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Unsere Geschichte

Gründung 1994

Zusammen beten

IKEM wurde 1994 gegründet, um anderssprachige Gemeinden ins Evang.-Luth. Dekanat München einzuladen:


Auf Initiative des damaligen Partnerschaftsbeauftragten Pfarrer Immanuel Zerger, sowie des damaligen Leiters des Collegium Oecumenicum, Pfarrer Jürgen Reichel, wurden erstmalig 1994 fremdsprachige evangelische Gemeindevertreter ins Dekanat eingeladen. 1996 lud der damalige Dekan Dr. Helmut Ruhwandl ca. 20 fremdsprachige Gemeindevertreter/innen zur Gesamtpfarrkonferenz im Evang.-Luth. Dekanatsbezirk München ein.

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Unsere Vision

2Gether - "damit alle eins seien" Joh. 17,21

Menschen mit unterschiedlichen Sprachen und religösen Traditionen sind in einer Großstadt wie München ganz selbstverständlich. Seit 1994 sind wir eine Organisation, die von fortschrittlichen Ideen, mutigen Handlungen und großartiger ehrenamtliche Unterstützung angetrieben wird. Möchten Sie mitmachen? Dann kontaktieren Sie uns!

IKEM – Interkulturell Evangelisch in München

​

Forum der evangelischen Gemeinden ausländischer Herkunft in München

GESCHÄFTSORDNUNG


Präambel

IKEM ist ein Forum auf Einladung des Evangelisch-Lutherischen Dekanats München.

Sie ist entstanden aus dem Engagement evangelischer Christinnen und Christen deutscher und anderer Herkunft gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in Deutschland.


1. Aufgaben

Das Forum InterKulturell Evangelisch in München

* berät Fragen pastoraler und gemeindlicher Arbeit und des Gemeindeaufbaus anderer Sprache und Herkunft in der Region München,

* fördert den persönlichen Austausch und die wechselseitige Beratung im Hinblick auf die besondere Situation von Gemeinden anderer Sprache und Herkunft in München,

* berät Fragen ökumenischer Zusammenarbeit sowohl untereinander als auch mit den Gemeinden des Evang.-Luth. Dekanats München,

* vertritt die Belange von evangelischen Gemeinden anderer Sprache und Herkunft in der kirchlichen und gesellschaftlichen Öffentlichkeit Münchens,

* führt interkulturelle Gespräche über theologische, geistliche und ethische

Themen,

* plant und führt gemeinsame Gottesdienste und anderer Veranstaltungen durch,

in Zusammenarbeit mit Vertretern der Partnerschaften des Evang.-Luth.

Dekanats München,

* unterstützt und leistet Aktionen praktischer Solidarität untereinander und für andere.


2. Teilnahme

An IKEM können Geistliche und andere Personen in leitender Funktion einer Gemeinde anderer Sprache oder Herkunft und kirchlicher  Organisationen teilnehmen. Diese

Teilnehmenden vertreten

* das Evangelisch-Lutherische Dekanat München,

* die Partnerschaftsarbeit des Dekanats München,

* Ökumenische Einrichtungen Münchens, z.B. das Collegium Oecumenicum,

* Evangelisches Migrationszentrum,

* Mission EineWelt der ELKB

* evangelische Gemeinden anderer Sprache und Herkunft, welche die folgenden Kriterien erfüllen:

Sie zählen sich zur Gemeinschaft von Kirchen, die den Herrn Jesus Christus gemäß der Heiligen Schrift als Gott und Heiland bekennen und darum gemeinsam zu erfüllen trachten, wozu sie berufen sind, zur Ehre Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Ihre Gemeinden verstehen sich zusammen mit anderen deutsch- und anderssprachigen Gemeinden als Teil des Leibes Christi in München. Sie verpflichten sich zur ökumenischen Zusammenarbeit mit deutsch- und anderssprachigen Kirchen. Auf der

biblischen Basis: „Das ist mein Gebot, dass ihr einander lieben sollt, wie ich euch geliebt habe“ (Joh 15,12), verpflichten sich die Gemeinden und Einrichtungen zur Solidarität. Sie wollen alles tun, um Spaltungen zu vermeiden und Einheit zu fördern,

„damit alle eins seien“ (Joh 17,21).

Ihre Gemeinden sind organisatorisch stabil. Dies bedeutet, dass die Gemeinde sich als eingetragener Verein (e.V.) konstituiert hat oder dass sie seit mindestens drei Jahren

besteht, eine feste  Organisationsstruktur hat und mindestens eine Leitungsperson

Deutsch spricht.

Als Gäste können zu einzelnen IKEM- Sitzungen eingeladen werden alle Vertreter von Kirchen, Gemeinden oder Einrichtungen, welche sich mit den Aufgaben von IKEM identifizieren und dabei unterstützend tätig werden können, ebenso wie Vertreter der

Partnerschaften des Evang.-Luth. Dekanats München.


3. Organe

Das IKEM-Plenum tritt mindestens zwei Mal pro Jahr zu einer Sitzung zusammen. Die Einladung mit Nennung des Termins und der Tagesordnung wird an alle für eine

Teilnahme infrage kommenden und bekannten Gemeinden und Einrichtungen bzw. deren Vertreter geschickt. Über die Sitzungen wird ein Protokoll geführt.

Das Evang.-Luth. Dekanat benennt einen „Beauftragten des Evang.-Luth. Dekanats München für die IKEM-Gemeinden“.

Das Plenum wählt aus seinen Reihen zwei bis vier Vertreter von IKEM-Gemeinden, welche mit dem „Beauftragten des Evang.-Luth. Dekanats München für die IKEMGemeinden“ das Leitende Team bilden. Dieses bereitet gemeinsam die IKEMSitzungen vor und lädt dazu ein. Die Amtszeit der gewählten Mitglieder des Teams beträgt zwei Jahre.

Das Leitende Team wird zur  praktischen Durchführung seiner Aufgaben unterstützt durch den Partnerschaftsbeauftragten des Dekanats.


4. Inkrafttreten

Diese Geschäftsordnung wurde von IKEM am 18. April 2013 in München beschlossen. Sie tritt mit diesem Datum in Kraft.


Pfr. Norbert Ellinger München, 18.4.2013


Beauftragter des Evang.-Luth. Dekanats München für die IKEM-Gemeinden

Geschichte und Vision von IKEM: Text
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